Poonam
Nagpal, eine Inderin hat dieses Sanjeevini
Heilsystem entwickeln dürfen. Sie hatte in Indien
Wirtschaftswissenschaften studiert und lebte danach für
einige Jahre mit ihrem Mann Vinod in Dubai. Dort leitete sie
die Kredtabteilung einer multinationalen Bank.
Als im Jahr 1980 ihre
Tochter Saraswati geboren wurde, war sie kerngesund. Doch an
ihrem siebten Lebenstag verabreichte man ihr ein
allopathisches Mittel, das sie beinahe das Leben gekostet
hätte. Poonams Mutter wandte sofort Naturheilverfahren an,
und so überlebte die Kleine, allerdings mit schweren
Sehstörungen, wie sich später herausstellte. Doch an diesem
denk-würdigen Tag beschloss Poonam, nun selbst die
Verantwortung für die Gesundheit der Familie zu
übernehmen .
Sie ließ sich von ihrem
indischen Hausarzt in der Homöopathie unterrichten, und
lernte im Verlauf der nächsten Jahre den Umgang mit den
Schüssler Salzen, mit Akupressur, Naturheilkunde, Ayurveda
und vielem anderen. Von Anfang an unterstützte und
unterrichtete sie auch andere Mütter, indem sie das Erlernte
weitergab.
Ihre
Tochter, der man die Erblindung bis zum sechsten Lebensjahr
vorausgesagt hatte, wurde völlig gesund, geblieben ist
lediglich eine Kurzsichtigkeit, die sich aber auch Jahr für
Jahr bessert.
1985 lernte sie bei einem
„Heimaturlaub“ in Südindien den großen Weisheitslehrer Sai
Baba kennen. Diese Begegnung hatte zur Folge, dass
Ihre Arbeit mit einem Mal eine neue Ausrichtung erhielt. Ihr
wurde nämlich bewusst, dass nicht Sie Heilung bewirken kann,
sondern dass allein Gott der Heiler ist. Sie selbst
sah sich von da an als gesegnetes Werkzeug, das die
wunderbare Gelegenheit erhält, Ihm über Kranke und Leidende
zu dienen.
Sein Ausspruch „Dienst am Menschen ist Dienst
an Gott“ gab dem Leben der Familie einen neuen
Sinn.
|

SATYA SAI BABA Avatar |
|
Von diesem Zeitpunkt an
erfreute sie sich einer sehr klaren inneren Führung, die
sich in Träumen ausdrückte. Sie nahm die Anweisungen,
Belehrungen und Antworten auf ihre Alltagsfragen stets sehr
ernst und befolgte alles sehr genau. In ihrer „freien
Klinik“ lehrte und behandelte sie unermüdlich.
1993 erhielt sie die innere
Anweisung, nach Indien zurückzukehren, da es dort viel zu
tun gäbe. Als sie im Mai 1993 nach Indien kamen, wurden sie
zunächst nach Latur geführt, um Erdbebenopfer zu betreuen.
Danach reiste die Familie durch Indien und gab Seminare über
Naturheilkunde und die Grundlagen der Homöopathie. Alle
Seminare waren gratis und sehr gut besucht, es kamen bis zu
200 Menschen. Doch es zeigte sich, dass die meisten nicht zu
motivieren waren, in Dörfern und Slums mit ihrem Wissen
Hilfe zu bringen. Sie hatten das Gefühl, sie müssten ein
medizinisches Zertifikat haben. So beteten Poonam und Vinod
und baten inständig um eine Lösung des Problems.
Außerdem gingen auch ihre Mittel, die homöopathischen als
auch die finanziellen, allmählich zur Neige.
Im April 1994 erhielt sie
den Rat, mit der Homöopathie aufzuhören, da das Heilen so
einfach gehalten werden soll, dass es ein Laie ausführen
kann. Es wurde ihr ein neues Heilsystem angekündigt.
Im Laufe der nächsten Monate
erhielt sie genaue Anweisungen, wie die „SANJEEVINIS“ zu
erstellen seien, und am 11.November 1994
waren 144 Saanjeevini Karten fertig. Sofort wurden Kopien
verschickt. Die Wirkung war verblüffend: So war durch innere
Führung der Welt ein unvorstellbar großes Geschenk zuteil
geworden, nämlich ein geistiges Heilsystem,
das Wunder wirken kann.
Damit war der Weg zum Heilen
für alle Menschen frei! Jeder Mensch kann in dem
Bewusstsein, dass Gott der Heiler ist,
dieses System anwenden. (Gott ist hier der Begriff für den
ALL-EINEN, der Liebe ist, egal, wie auch immer Er von den
einzelnen Glaubensrichtungen genannt wird.)
Die Anwendung ist
denkbar einfach: Es wird ein Mittel (Wasser,
neutrale Globuli oder Nahrungsmittel) auf die Karten
gestellt und mittels Gebet werden die Sanjeevini
Schwingungen übertragen. So werden alle zu
„Selbstversorgern“. Zur Weiterverbreitung genügen Fotokopien
der Sanjeevini Karten, von denen es inzwischen 250 gibt.
Es geschah ein Wunder, und
es geschieht täglich auf's Neue, denn mit jedem Menschen,
der Heilung oder Trost durch die Sanjeevini erfährt, wirkt
das Wunder weiter. Das Sanjeevini System ist so einfach,
dass auch ein Laie es leicht verstehen kann - wir sind es, die kompliziert
denken!
Zum Schluss möchte ich
Poonam direkt zitieren – ihre Worte vom September 1999 sind
so berührend, dass ich sie weitergebe:
„Wenn wir heute auf die Entstehung der
Sanjeevini zurückblicken, fühlen wir uns vielen in
Dankbarkeit verbunden – den erleuchteten Seelen, die uns mit
ihrer Erfahrung und ihrem Wissen aushalfen, den mutigen
Mitarbeitern, die mit uns hofften, unsere Mitmenschen
gesundheitlich unabhängig machen zu können, den
Seminarveranstaltern in Indien und auf der ganzen Welt, die
ihre Kenntnisse des natürlichen und geistigen Heilens
weiterreichen.
Es werden noch viele zur
Verbreitung der Sanjeevini inspiriert werden – möge Gott ihr
selbstloses Seva (Dienst am Nächsten) mit all Seiner Liebe
und Gnade segnen.
Wir wollen Herz, Geist und
Seele der Gnade Gottes öffnen – sie ist allumfassend!“
Poonam weilt in ihrer
körperlichen Form nicht mehr unter uns, am 4.Oktober 1999
ist sie in Delhi friedlich entschlafen.
Doch die Sanjeevini Arbeit
wird in ihrem Sinne weiter verbreitet, viele fühlen es als
ehrenvollen Auftrag, für sich und andere tätig zu sein. So
bleibt zu wünschen, dass immer mehr Menschen sich ihrer
eigenen, innewohnenden Heilkräfte bewusst werden und sie mit Gottes
Hilfe sinnvoll anwenden.
Loka Samastha Sukhino
Bhvanthu
Mögen alle Wesen in allen
Welten glücklich sein.
Shanti
Shanti
Shanti
|